Sternwarte Limburg e.V. – Astronomie erleben

Wir, die Sternwarte Limburg e.V., sind ein Treffpunkt für astronomisch Interessierte  aus der Region um Limburg an der Lahn. Wir bieten der Öffentlichkeit monatliche Führungen mit ausgewählten Vortragsangeboten und Himmelsbeobachtung an. Darüber hinaus führen wir auch gesonderte Gruppenveranstaltungen durch. Weiterlesen

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Übersicht der folgenden öffentlichen Veranstaltungen:

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Bitte beachten Sie, dass unsere räumliche Kapazität beschränkt ist. Eine Anmeldung unter  veranstaltung@sternwarte-limburg.de ist zwingend erforderlich! Ihre Anmeldung wird erst nach Rückmeldung durch uns gültig!

Die Sternwarte befindet sich an der Ecke Stephanshügel / Industriestr. 1, 65549 Limburg / Lahn

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Informationen zu Sternpatenschaften

 

Bild des Monats September 2024

Sharpless2-101, eine Tulpe am Herbsthimmel
Dieser tulpenförmige Emissionsnebel im Sternbild Schwan ist ein klassisches Sternenentstehungsgebiet. Die Entfernung zur Erde beträgt ca. 7000 Lichtjahre.

Auf dem ersten Blick nicht so spektakulär, dafür aber fast interessanter, als der wunderschöne Emissionsnebel, ist ein Stern rechts der Tulpe.
Dieser Stern (Gewicht ~41 Sonnenmassen, 7200 LJ Entfernung) wird von dem schwarzen Loch Cygnus-X1 (~21 Sonnenmassen)… Weiterlesen

Der Sternenhimmel im Oktober 2024

 

Quelle: VdS

Der Sternenhimmel im Oktober 2024

Am 19. Oktober 2024 laden Sternwarten und Sternfreunde zum jährlichen „Astronomietag“ ein. Mehr dazu unter www.astronomietag.de.

Im Oktober hat die Sonne den Himmelsäquator nach Süden hin überquert, daher sind die Nächte wieder länger als die Tage. Früh am Abend ist es am Himmel immer noch Sommer, was man gut am Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler erkennen kann. Zu späterer Stunde – die Sternkarte gilt für 23 Uhr Sommerzeit – steht das große „Herbstviereck“ hoch am Himmel. Drei seiner Sterne gehören zum Sternbild Pegasus, die linke obere Ecke dagegen zur Lichterkette der Andromeda.

Unterhalb von Pegasus und Andromeda stehen die Tierkreissternbilder Steinbock, Wassermann und Fische. Alle drei Sternbilder sind aber nur mit so schwachen Sternen gesegnet, dass man einen ziemlich dunklen Beobachtungsort braucht, um sie am Himmel zu finden. An helleren Sternen in dieser Gegend fällt einzig Diphda im Sternbild Walfisch auf. Sehr nah am Horizont kann man außerdem die helle Fomalhaut im Südlichen Fisch funkeln sehen.

Saturn im Wassermann passiert eben den Meridian, gefolgt von Neptun in den Fischen. Weit im Nordosten ist gerade Jupiter im Stier aufgegangen. Etwas höher steht Uranus, nicht weit von den Plejaden entfernt.

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Bild des Monats August 2024

Foto: Peter Remmel

NGC 7331 und  Stephans Quintett

Während  NGC 7331, eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sbc, im Sternbild Pegasus rund 46 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt liegt, sind die 5 Galaxien des Stephans Quintetts 270 Millionen Lichtjahre entfernt.

Das Stephansquintett oder auch Hickson 92 genannt,  ist eine Gruppe von fünf Galaxien, die 1877 der französische Astronom Édouard Jean-Marie Stephan entdeckt hat

Bei genauem Hinschauen erkennt man die gegenseitige gravitative Wechselwirkung der Galaxien, die zu den unregelmäßig verformten Spiralarmen der der Galaxien führt.

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Der Sternenhimmel im September 2024

Quelle: VdS

Der Sternenhimmel im September 2024

Nach den hellen Sommernächten wird es im September wieder deutlich früher dunkel. Bereits gegen 21:30 Uhr kann man die meisten Sternbilder sehen. Senkrecht über uns fällt zuerst der helle Stern Wega auf. Wer später, wenn es ganz dunkel geworden ist, dort noch einmal hinschaut, wird auch das kleine rautenförmige Sternbild Leier erkennen, in dem Wega der hellste Stern ist. Wer die Leier nicht sieht, hat nicht Wega, sondern vielleicht den Stern Atair (Sternbild Adler) oder Deneb (Sternbild Schwan) im Visier. Wega, Atair und Deneb bilden zusammen ein großes Dreieck, das man „Sommerdreieck“ nennt.

Mitten im Sommerdreieck und etwas links davon findet man die kleinen Sternbilder Pfeil und Delfin. Sie haben beide keine hellen Sterne, aber da sie so klein sind, fallen ihre Figuren auf den ersten Blick auf. Jetzt macht sich auch die Milchstraße als fahl schimmerndes Band hoch über unseren Köpfen bemerkbar. Sowohl der westliche Teil des Himmels mit den herabziehenden Frühsommersternbildern als auch der Osthimmel mit den aufsteigenden Herbststernbilder ist arm an hellen Sternen.

Im Wassermann leuchtet Saturn und nebenan in den Fischen kann man Jagd auf Neptun machen.

Am Morgen des 18.9. findet eine partielle Mondfinsternis statt. Dabei taucht der Mond nur zu neun Prozent in den Schatten der Erde ein. Die partielle Finsternis beginnt um 4:12 Uhr, das Maximum tritt um 4:44 Uhr ein, um 5:17 Uhr endet die Finsternis.

 

Die Planeten im September 2024

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Bild des Monats Juli 2024

Foto: R. Uenver

Ced-214

Immerhin konnte ich 3 Nächte im Juli für Astroaufnahmen nutzten, ansonsten war der Himmel sehr bewölkt. Hinzu kommt, dass im Sommer nur ein begrenztes Zeitfenster dunkel genug ist (ca 23 bis 04 h). Das Objekt zeigt NGC 7822, genauer Ced-214. Was bedeuten diese Abkürzungen? NGC steht für New General Catalogue. Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts und diente der systematischen Erfassung von Nebeln, Sternhaufen und Galaxien. Er wurde von J. Dreyer veröffentlich und wichtige Beobachtungen von W. Herschel flossen ein. Fast 8000 Objekte sind darin aufgeführt und sie sind nach der Rektaszension (RA) geordnet. Er ist bis heute ein internationales Standardwerk. Weitere Kataloge sind M für Messier, IC für International Catalogue, Sh für Sharpless, Barnard sowie Ced für Cederblad – Alles große Namen in der Astronomie.  Ced 214 und NGC 7822 sind nebeneinanderliegende schwache Emissionsnebel im Sternbild Cepheus, in denen noch viele Sterne entstehen. 

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Bild des Monats Juni 2024

Foto: Oliver Rieck

Der „Ringnebel“ Messier 57

Der Ringnebel ist ein sogenannter „Planetarischer Nebel“. Es handelt sich hierbei um die abgestossene Gashülle eines sonnenähnlichen Sterns, in dessen Zentrum sich ein Weißer Zwerg befindet.  Der ehemalige Sternkern hat eine Oberflächentemperatur von 75.000 Grad Kelvin und besitzt die Größe unserer Erde.

In einer Entfernung von ca. 2.300 Lichtjahren stieß der Stern vor ca. 4000 Jahren seine aüßeren Gashüllen in Form von Sternwinden ab. Heute regt die ultraviolette Strahlung des Kerns die Gashülle zum Leuchten an.

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Bild des Monats Mai 2024

Foto: Sabine Mauer

Polarlichter über Deutschland

Polarlichter, auch als Aurora borealis (im Norden) oder Aurora australis (im Süden) bekannt, entstehen durch Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen aus dem Sonnenwind und den Gasmolekülen in der Erdatmosphäre.

Auf der Sonnenoberfläche finden regelmäßig starke magnetische Aktivitäten statt, wie zum Beispiel Sonneneruptionen in Sonnenflecken. Diese Ereignisse schleudern geladene Teilchen, insbesondere Elektronen und Protonen, in den Weltraum. Dieser Strom geladener Teilchen wird als Sonnenwind bezeichnet.

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Bild des Monats April 2024

Foto: B. Fuchs

Die totale Sonnenfinsternis vom 08. April 2024 in den USA

Steht man in der schmalen Zone an dem eine totale Sonnenfinsternis beobachtbar ist, kurz vor dem 2. Kontakt (also Sekunden bevor der Mond die Sonne vollständig bedeckt), fällt ein letzter Sonnenstrahl auf die Erde.

Der Standort war 31,876 N , – 97,386 W an einem schönen See nahe der Stadt Laguna Park, Texas um 18:38:10 UTC. Aufgenommen durch ein 80mm / 480mm Refraktor und einer Kamera 1000 D von Canon bei Iso 100 und 1/ 60s.

Neuigkeiten aus der Astronomie

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