Wir, die Sternwarte Limburg e.V., sind ein Treffpunkt für astronomisch Interessierte aus der Region um Limburg an der Lahn. Wir bieten der Öffentlichkeit monatliche Führungen mit ausgewählten Vortragsangeboten und Himmelsbeobachtung an. Darüber hinaus führen wir auch gesonderte Gruppenveranstaltungen durch. Weiterlesen
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Übersicht der folgenden öffentlichen Veranstaltungen:
Bitte beachten Sie, dass unsere räumliche Kapazität beschränkt ist. Eine Anmeldung unter veranstaltung@sternwarte-limburg.de ist zwingend erforderlich! Die Sternwarte befindet sich an der Ecke Stephanshügel / Industriestr. 1, 65549 Limburg / Lahn |
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Der Sternhimmel im April 2023
Der Sternenhimmel im April 2023
Unsere Sternkarte zeigt den gestirnten Himmel für 23 Uhr Sommerzeit. Dann wird der Sternenhimmel von den Frühlingssternbildern beherrscht. Genau in Südrichtung findet man jetzt das Sternbild Löwe, dessen Figur in der Tat an eine liegende Raubkatze erinnert. In südöstlicher Richtung sorgen zwei Lichter für Aufmerksamkeit: Spica, Hauptstern der Jungfrau, und höher am Himmel der orange Arktur im Sternbild Bootes. Arktur, Spica und Regulus spannen das sogenannte Frühlingsdreieck auf.
Der Große Wagen (ein Teil des Sternbildes Großer Bär) ist jetzt senkrecht über unseren Köpfen zu finden. Zwischen ihm und dem Löwen haben nur die unscheinbaren Sternbilder Kleiner Löwe, Jagdhunde und das Haar der Berenike ihren Platz. Ähnlich verhält es sich mit dem Gebiet zwischen Löwe und Horizont: Hier schlängelt sich die lichtschwache Wasserschlange, der Sextant tritt kaum hervor, meist kann man nur Becher und Rabe aufgrund der prägnanten Formen erkennen.
Bild des Monats Februar 2023
Die Galaxien Messier 81 & 82
M81 und M82 sind zwei Galaxien im Sternbild Ursa Major, die von der Erde aus mit einem kleinen Teleskop oder einem Fernglas sichtbar sind.
M81, auch bekannt als Bode-Galaxie, ist eine große Spiralgalaxie in etwa 12 Millionen Lichtjahren Entfernung von der Erde. Sie hat einen hellen Kern, der von Spiralarmen umgeben ist, die mit Gas und Staub gefüllt sind. M81 hat einen Durchmesser von etwa 70.000 Lichtjahren und ist damit etwas kleiner als unsere Milchstraßengalaxie. Sie ist auch für ihren aktiven galaktischen Kern bekannt, der eine beträchtliche Menge an Energie und Strahlung aussendet.
Der Sternhimmel im März 2023
Der Sternenhimmel im März 2023
Der Sternenhimmel im März bildet den Übergang von den Winter- zu den Frühlingssternbildern. Abends kann man sich noch an den funkelnden Sternen von Orion, Großer Hund, Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier erfreuen. Um Mitternacht haben sie dann den Frühlingssternbildern rund um den Löwen Platz gemacht. Zwischen den Zwillingen und dem Löwen fällt das Tierkreissternbild Krebs kaum auf. Bei klarem Himmel und fernab störender Lichter wird man mitten im Krebs einen Nebelfleck entdecken: den offenen Sternhaufen Praesepe, die Krippe. Steil über uns findet man jetzt den Großen Bären, dessen sieben hellste Sterne die bekannte Figur des Großen Wagens bilden.
Bild des Monats Januar 2023
Der Komet C2022 E3 (ZTF) ist aktuell am Himmel beobachtbar . Vor 50.000 Jahren war er zum letzten Mal von der Erde aus zu sehen. Die letzten Zeugen dieses Kometen waren somit die Neandertaler. Mit dieser langen Umlaufzeit um die Sonne zählt C2022 E3 (ZTF) zu den langperiodischen Kometen. Der Name C2022 E3 (ZTF) ist ein rein wissenschaftlicher Name.
Der Sternhimmel im Februar 2023
In den Abendstunden des Februar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Um 22 Uhr (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.
Bild des Monats Dezember 2022
Mars – Der rote Planet
Dieses Bild unseres Nachbarplaneten Mars wurde am 16. Dezember 2022 um 21:00 Uhr von Achim Conradi auf der Sternwarte Limburg mit einem 12 Zoll Spiegelteleskop der Sternwarte und einer speziellen Astrokamera für Planeten aufgenommen.
Dieses Teleskop hat einen Spiegeldurchmesser von 305 mm, die Brennweite wurde mit einer mit Barlowlinse von 3.048 mm auf 6.096 mm verlängert.
Beim Mars gibt es, ähnlich wie auf der Erde, auch Jahreszeiten. Auf der Nordhalbkugel hat gerade der Frühling begonnen. Die vereiste Polkappe kann man aber noch gut erkennen.
Der Durchmesser des Mars ist zwar nur etwa halb so groß wie der Durchmresser der Erde, trotzdem hat er mit „Valles Marineris“ eine der größten Schluchten im Sonnensystem mit einer Länge von 4.000 km und einer Tiefe von bis zu 7 km. Der Grand Canyon auf der Erde ist dagegen nur 446 km lang und fast 2 km tief!
Adventsastrobild 2022 #1
Wegen einer Umstellung bei den monatlichen Astrobildern der Sternwarte Limburg gibt es in diesem Monat ein Adventsastrobild. Durch die Stimmengleichheit bei der Wahl der Bilder gibt es sogar zwei Adventsastrobilder.
Das Astrobild des Monats Dezember kommt im Januar.
Bubblenebel
Der Bubblenebel (NGC 7635) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia. Die Blase entsteht durch den Sternwind eines O-Sterns im Zentrum, welcher große Mengen an Gas ausstößt. Neben dem Nebel ist auch der offene Sternhaufen Messier 52 im Bild zusehen. Die Aufnahme wurde mit einem speziellen Filter gemacht, der nur das Licht vom ionisierten Sauerstoff und Wasserstoff  in einem ganz engen Wellenlängenbereich passieren lässt. Da der Bubblenebel eine HII Region ist werden hier die roten Farbanteile betont. Mit diesen Filtern Weiterlesen
Adventsastrobild 2022 #2
Der nassauische Löwe am nächtlichen Himmel               Das Kirberger Wappen zeigt den nassauischen Löwen.
So auch, mit etwas Phantasie, das Sternbild Kepheus mit dem Emissionsnebel Sharpless 2-132
Ein sehr schönes aber auch schwierig zu fotografierendes Nebelobjekt. Knapp 7 Stunden Belichtungszeit (H-alpha und [OIII] )mit einem sehr lichtstarken Telekop (f/1.9) waren notwendig, um die lichtschwachen Wolkenstrukturen des Emissionsnebel abzubilden. 2 Wolf-Rayet Sterne sind für die schönen Farben verantwortlich. Weiterlesen
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