Kategorie-Archiv: Bild des Monats

Jeden Monat wird ein besonderes Bild ausgewählt und auf unserer Webseite gezeigt. Hierbei wählen wir nicht nur aus aktuellen Bildern von den Mitgliedern der Sternwarte aus, sondern zeigen gern auch Bilder von Gästen. Ein astronomischer Bezug muss natürlich vorhanden sein.

Bild des Monats August 2024

Foto: Peter Remmel

NGC 7331 und  Stephans Quintett

Während  NGC 7331, eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sbc, im Sternbild Pegasus rund 46 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt liegt, sind die 5 Galaxien des Stephans Quintetts 270 Millionen Lichtjahre entfernt.

Das Stephansquintett oder auch Hickson 92 genannt,  ist eine Gruppe von fünf Galaxien, die 1877 der französische Astronom Édouard Jean-Marie Stephan entdeckt hat

Bei genauem Hinschauen erkennt man die gegenseitige gravitative Wechselwirkung der Galaxien, die zu den unregelmäßig verformten Spiralarmen der der Galaxien führt.

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Bild des Monats Juli 2024

Foto: R. Uenver

Ced-214

Immerhin konnte ich 3 Nächte im Juli für Astroaufnahmen nutzten, ansonsten war der Himmel sehr bewölkt. Hinzu kommt, dass im Sommer nur ein begrenztes Zeitfenster dunkel genug ist (ca 23 bis 04 h). Das Objekt zeigt NGC 7822, genauer Ced-214. Was bedeuten diese Abkürzungen? NGC steht für New General Catalogue. Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts und diente der systematischen Erfassung von Nebeln, Sternhaufen und Galaxien. Er wurde von J. Dreyer veröffentlich und wichtige Beobachtungen von W. Herschel flossen ein. Fast 8000 Objekte sind darin aufgeführt und sie sind nach der Rektaszension (RA) geordnet. Er ist bis heute ein internationales Standardwerk. Weitere Kataloge sind M für Messier, IC für International Catalogue, Sh für Sharpless, Barnard sowie Ced für Cederblad – Alles große Namen in der Astronomie.  Ced 214 und NGC 7822 sind nebeneinanderliegende schwache Emissionsnebel im Sternbild Cepheus, in denen noch viele Sterne entstehen. 

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Bild des Monats Juni 2024

Foto: Oliver Rieck

Der „Ringnebel“ Messier 57

Der Ringnebel ist ein sogenannter „Planetarischer Nebel“. Es handelt sich hierbei um die abgestossene Gashülle eines sonnenähnlichen Sterns, in dessen Zentrum sich ein Weißer Zwerg befindet.  Der ehemalige Sternkern hat eine Oberflächentemperatur von 75.000 Grad Kelvin und besitzt die Größe unserer Erde.

In einer Entfernung von ca. 2.300 Lichtjahren stieß der Stern vor ca. 4000 Jahren seine aüßeren Gashüllen in Form von Sternwinden ab. Heute regt die ultraviolette Strahlung des Kerns die Gashülle zum Leuchten an.

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Bild des Monats Mai 2024

Foto: Sabine Mauer

Polarlichter über Deutschland

Polarlichter, auch als Aurora borealis (im Norden) oder Aurora australis (im Süden) bekannt, entstehen durch Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen aus dem Sonnenwind und den Gasmolekülen in der Erdatmosphäre.

Auf der Sonnenoberfläche finden regelmäßig starke magnetische Aktivitäten statt, wie zum Beispiel Sonneneruptionen in Sonnenflecken. Diese Ereignisse schleudern geladene Teilchen, insbesondere Elektronen und Protonen, in den Weltraum. Dieser Strom geladener Teilchen wird als Sonnenwind bezeichnet.

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Bild des Monats April 2024

Foto: B. Fuchs

Die totale Sonnenfinsternis vom 08. April 2024 in den USA

Steht man in der schmalen Zone an dem eine totale Sonnenfinsternis beobachtbar ist, kurz vor dem 2. Kontakt (also Sekunden bevor der Mond die Sonne vollständig bedeckt), fällt ein letzter Sonnenstrahl auf die Erde.

Der Standort war 31,876 N , – 97,386 W an einem schönen See nahe der Stadt Laguna Park, Texas um 18:38:10 UTC. Aufgenommen durch ein 80mm / 480mm Refraktor und einer Kamera 1000 D von Canon bei Iso 100 und 1/ 60s.

Bild des Monats März 2024

Foto: R. Uenver

M101-Grand Design Genau im März vor 243 Jahren wurde dieser „Nebel ohne Stern“ von Pierre Méchain entdeckt. Charles Messier nahm die Position im Jahr der Entdeckung 1781 in seinen Katalog mit der laufenden Nummer 101 auf. Erst 70 Jahre später (1851), als immer bessere Teleskope zur Verfügung standen, entdeckte William Parsons, dass es sich um eine Spiralgalaxie und nicht um einen Nebel handelt.

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Bild des Monats Februar 2024

Supernova in der Galaxie NGC4216

Die letzte in unserer Heimatgalaxie beobachtete Supernova*** ist die sogenannte Keplersche Supernova aus dem Jahr 1604.
Statistisch gesehen sollten 6 Supernovae pro Jahrtausend in unserer Milchstraße von der Erde aus beobachtbar sein. Folglich alle 166 Jahre eine…..da warten wir jetzt schon ein paar Jahre zu viel (oder haben wir da was verpasst?)  auf so ein Ereignis.

 

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Bild des Monats Januar 2024

Foto: S. Mauer

IC 434 ist eine Emissionsnebelregion im Orion-Komplex und bezeichnet einen Teil des H-II-Gebiets im Sternbild Orion. Der Nebel ist bekannt für seine charakteristische rote Farbe, die durch die ionisierten Wasserstoffmoleküle verursacht wird. IC 434 enthält auch den sogenannten Pferdekopfnebel (Barnard 33), der eine dunkle Wolke aus interstellarem Staub ist und sich vor dem leuchtenden Hintergrund von IC 434 abzeichnet.

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