Partielle Sonnenfinsternis am 10. Juni 2021

Bild: Peter Remmel

Am 10. Juni 2021 findet eine ringförmige Sonnenfinsternis über der Arktis statt. Bei einer rinförmigen Sonnenfinsternis bedeckt der Mond aufgrund seiner Entfernung zur Erde nicht die komplette Sonnenscheibe. Von der Sonne bleibt ein leuchtender Ring zu sehen. In Deutschland ist diese Sonnenfinsternis als sogenannte partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Weiterlesen

Bild des Monats Juni 2021

Foto: D. Bode

Das Mare Humorum (Meer der Feuchtigkeit) ist mit ca. 420 km Durchmesser eines der kleineren Mare des Mondes und liegt im südwestlichen Bereich der sichtbaren Mondseite. Es ist ca. 3,9 Milliarden Jahre alt und wird von einer teilweise 3 km dicken Basaltschicht bedeckt. Dieses Gebiet ist eines der schönsten für Beobachtung und für die Fotografie. Es zeigt beinahe alles, was der Mond dem Amateurastronomen bieten kann.

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Bild des Monats Mai 2021

Foto: Sabine Mauer

Der Mond umkreist die Erde nicht in einer perfekten Kreisbahn, sondern umeiert sie mehr oder weniger stark durch Gravitationseinflüsse. Eine regelmäßige Bahnstörung wird durch die Sonne verursacht. Weitere sind die Gravitation von Jupiter und Venus. So kommt es regelmäßig vor, dass der Mond mal näher an der Erde ist und mal weiter entfernt. Den Supermond haben die Medien allerdings erst in den letzten Jahren entdeckt. Für meinen Geschmack wird es mittlerweile mit den Superlativen etwas zu sehr übertrieben. Der Unterschied ist mit dem bloßen Auge, besonders für Laien überhaupt nicht zu sehen. Das sieht man im Wikipedia Artikel recht gut.

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Ein Asteroid mit Namen Runkel

Beispiel: Asteroid PSYCHE Quelle:Wikipedia

In unserem Sonnensystem gibt es neben der Sonne, den Planeten und ihren Monden sowie den Zwergplaneten (z.B. „Ceres“) und Kometen noch eine andere Gruppe von Himmelsobjekten: Die Asteroiden. Asteroiden sind Überbleibsel aus der Zeit der Planetenenstehung. Ihn der Anfangszeit unseres Sonnensystems vor ca. 4,5 Milliarden Jahren bildeten sich die großen Planeten aus sogenannten „Planetesimale“, Gesteins- und Eisenbrocken, die durch Kollisionen zu Planeten verschmolzen. Die Reste aus dieser Zeit, die es nicht geschafft hatten sich zu Planeten zu formen nennen wir Asteroiden.

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Bild des Monats April 2021

Foto: Achim Conradi

Das Bild des Monats April zeigt den Sternenhimmel über Limburg in Richtung Westen. Unterhalb des Greifenbergs, der sich in der unteren linken Ecke des Bilds befindet, bis hin zum Dom sieht man die Lahn, in deren Wasser sich die Lichter der Stadt spiegeln.
Weiter rechts hinter dem Dom erkennt man das Krankenhaus, auf der rechten Seite das Lichterband der Autobahn A3 sowie einige Windräder. Der Himmel wird zum Einen durch die Lichter der Stadt erhellt – für Astronomen eine unerfreuliche Lichtverschmutzung – zum anderen strahlte an diesem Abend der zunehmende Dreiviertelmond über Limburg.

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Bild des Monats März 2021

Foto: Michael Heep

Der Orionnebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Er ist ca. 1350 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat einen Durchmesser von rund 30 Lichtjahren. Der Nebel besteht in erster Linie aus Wasserstoff. In diesen Wasserstoffwolken entstehen neue Sterne, die mit ihrer Strahlkraft den Nebel zum Leuchten bringen. Er ist sogar mit bloßem Auge sichtbar.

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Bild des Monats Februar 2021

Im Sternbild Löwe gibt es eine interessante „winzige“ wechselwirksame Galxiengruppe, mit dem Namen Hickson 44.
Wechselwirksam heißt, dass sich die im Bild zu sehenden Galaxien gegenseitig gravitativ beeinflussen.
Sie rupfen und zupfen aneinander.
Dies führt in der zweiarmigen Spiralgalaxie (NGC 3187), die ein wenig an einen Rasensprenger erinnert,  zu einer vermehrten Sternentstehung. Diese jungen heißen Sterne haben eine blaue Farbe, die hier das Bild der Galaxie prägen.
Hickson 44 besteht im Grunde aus vier hellen Galaxien und dazu noch einigen schwachen Begleitern.
Die Entfernung der Galaxiengruppe zu uns beträgt ca 70 Mio. Lichtjahre.
NGC 3187, die Galaxie mit den 2 Spiralarmen Weiterlesen

Bild des Monats Januar 2021

Marcel Herheuser

Das Bild des Monats zeigt die große Konjunktion des letzten Jahres. Dabei sind sich Jupiter und Saturn aus unserem Blickwinkel sehr nahe gekommen. Das Datum der größten Annäherung war der 21.Dezember 2020, der Tag der Wintersonnenwende.  Dass die Planeten sich scheinbar annähern, liegt daran, dass sie auf ihrer Bahn um die Sonne unterschiedliche Umlaufzeiten haben. Auf dem Jupiter dauert das Jahr (Sonnenumlauf) 12 Erdenjahre, der Saturn benötigt hingegen 29 Erdenjahre. Weiterlesen