Bild des Monats März 2024

Foto: R. Uenver

M101-Grand Design Genau im März vor 243 Jahren wurde dieser „Nebel ohne Stern“ von Pierre Méchain entdeckt. Charles Messier nahm die Position im Jahr der Entdeckung 1781 in seinen Katalog mit der laufenden Nummer 101 auf. Erst 70 Jahre später (1851), als immer bessere Teleskope zur Verfügung standen, entdeckte William Parsons, dass es sich um eine Spiralgalaxie und nicht um einen Nebel handelt.

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Nachruf – Dr. med. Hans-Peter Luboeinski

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied „Lubo“ Hans-Peter Luboeinski (13.10.1943 – 12.03.2024). Er prägte die Entwicklung der Sternwarte, besonders in der Anfangszeit maßgeblich mit. Lubo hatte erheblichen Anteil an der Verwirklichung des heutigen Observatoriums, indem er Kontakte zu großzügigen Sponsoren herstellte. Außerdem spendete er der Sternwarte, aus seinem Privatbesitz, das 12 Zoll Meade Schmidt-Cassegrain Teleskop, welches die Vereinsmitglieder nur unter dem Namen  „Luboskop“ kennen.  Aber auch menschlich war Lubo ein Gewinn für den Verein. Stets gut gelaunt hatte er immer eine lateinische Lebensweisheit auf den Lippen. So bleibst du uns in Erinnerung!

Deine Schritte sind verstummt, doch deine Spuren bleiben!

Bild des Monats Februar 2024

Supernova in der Galaxie NGC4216

Die letzte in unserer Heimatgalaxie beobachtete Supernova*** ist die sogenannte Keplersche Supernova aus dem Jahr 1604.
Statistisch gesehen sollten 6 Supernovae pro Jahrtausend in unserer Milchstraße von der Erde aus beobachtbar sein. Folglich alle 166 Jahre eine…..da warten wir jetzt schon ein paar Jahre zu viel (oder haben wir da was verpasst?)  auf so ein Ereignis.

 

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Bild des Monats Januar 2024

Foto: S. Mauer

IC 434 ist eine Emissionsnebelregion im Orion-Komplex und bezeichnet einen Teil des H-II-Gebiets im Sternbild Orion. Der Nebel ist bekannt für seine charakteristische rote Farbe, die durch die ionisierten Wasserstoffmoleküle verursacht wird. IC 434 enthält auch den sogenannten Pferdekopfnebel (Barnard 33), der eine dunkle Wolke aus interstellarem Staub ist und sich vor dem leuchtenden Hintergrund von IC 434 abzeichnet.

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Bild des Monats Dezember 2023

NGC7635 oder der Blasennebel hat, vielleicht auch ganz besonders in der Vorweihnachtszeit, eine gewissen Ähnlichkeit mit einer Christbaumkugel.

Dieser 11000 Lichtjahre entfernte  Nebel ist im Sternbild Kassiopeia zu finden.
Der Sternwind des 8,7 mag hellen O6.5-Sterns SAO 20575 erzeugt diese wunderschöne Gashülle.
Gleichzeitig ionisiert er den dort vorhandenen Wasserstoff, so dass dieser wie eine erleuchtete Christbaumkugel am Himmel steht.

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Bild des Monats November 2023

Foto: Sabine Mauer

Ein Monddurchgang auf Jupiter ist ein faszinierendes Ereignis, das durch die Bewegung seiner Monde verursacht wird. Io ist einer der Galileischen Monde des Jupiter und einer der am häufigsten beobachteten Monde bei solchen Durchgängen.
Io ist der viertinnerste der vier großen Monde des Jupiter und hat eine relativ kurze Umlaufbahn. Während eines Monddurchgangsbewegt sich Io vor der Jupiteroberfläche, wenn man es von der Erde aus betrachtet. Dies kann durch Teleskope beobachtet werden, und es eröffnet die Möglichkeit, verschiedene Phänomene zu beobachten.

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Bild des Monats Oktober 2023

Foto: A. Conradi

Jupiter mit drei Galileischen Monden

Das Astrobild des Monats Oktober 2023 wurde auf der Sternwarte Limburg mit einer speziellen hochauflösenden Astrokamera für Planeten an einem 12 Zoll Schmidt-Cassegrain Spiegelteleskop aufgenommen. Nach der Venus ist der Jupiter der hellste Planet an unserem Nachthimmel. Man sieht ihn zur Zeit (Oktober/November 2023) abends im Südosten des Sternhimmels. Die vier Galileischen Monde kann man bereits gut mit einem Fernglas beobachten. Auf dem Bild sieht man drei der vier großen Monde: Europa, Io und Ganymed.

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Bild des Monats September 2023

Foto: Achim Conradi

Saturn im September  Rund 4,6 Milliarden Jahre ist unser Sonnensystem alt und damit auch der Saturn mit seinen 82 Monden.

Die Ringe um den Saturn sind aber erst 100 Millionen Jahre alt und werden in weiteren 100 Millionen Jahren verschwunden sein.
Man geht davon aus, dass sie von einem zerborstenen Eismond des Saturns stammen.

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