Zur Zeit ist der Mars als auffallend großer rötlicher Himmelskörper schon abends im Osten zu sehen. Er ist unser äußerer (in Bezug zur Sonne) Nachbar und kleiner, kälter und trockener als die Erde.
Aktuell scheint er so groß, weil Erdbahn und Marsbahn zufällig sehr nahe sind und zudem eine sog. Opposition stattfindet: Sonne, Erde und Mars stehen in einer „Linie“.
Man kann schon mit kleineren Teleskopen Details auf der Oberfläche erkennen. Zum Beispiel die große Syrte (riesigeHochfläche) und die südliche Polkappe aus gefrorenem Kohlendioxid und etwas Wassereis.
Der Aufnahme liegt ein Film aus 3000 Einzelbildern zu Grunde. Die besten wurden über eine Software ausgewählt, übereinander gelegt und nachbearbeitet. Es wurde nur ein „mittleres“ Spiegelteleskop (Newtonteleskop) mit 150 mm Öffnung und 1200 mm Brennweite verwendet. Die Erddrehung wurde durch eine Motormontierung ausgeglichen.