Ein gutes Dutzend Mitglieder der Sternwarte und ein Fernsehteam des HR beobachteten bei „sibirischer Kälte“ die Mondfinsternis von der Limburger Sternwarte. Das astronomische Ereignis des Monats, wenn nicht des Jahres, war die Mondfinsternis in der vergangenen Nacht. Dabei schiebt sich die Erde so zwischen Mond und Sonne, dass der Erdschatten den Mond verdunkelt. Bei besten Beobachtungsbedingungen mit klarem Himmel trafen sich die Mitglieder der Sternwarte mit Teleskopen und Kameras bewaffnet um 4:00 Uhr am Observatorium und genossen das seltene, stimmungsvolle Naturschauspiel trotz -8° Celsius.
Sie bekamen interessierten Besuch vom hessischen Rundfunk dessen Reporterin einzelne Mitglieder interviewte und das Ereignis dokumentierte. Die eigentliche Verfinsterung dauerte etwa eine Stunde. In diesem Stadium ist der Mond nur als sehr dunkle rote Scheibe erkennbar. Die rote Farbe liegt an einem speziellen Strahlenbrechungsverhalten der Erdatmosphäre, die nur die roten Strahlen passieren lässt und andere Farben zurückhält.
Der komplette Rückgang der Verfinsterung fiel etwa mit Sonnenaufgang zusammen.Alle,einschließlich des Fernsehens,kamen mit einer reichen Ausbeute an Bildmaterial anschließend beim Frühstück zusammen und waren sich einig, dass auch das schönste Bild nicht das reelle „Live“Erlebnis übertreffen kann.
Hier der Beitrag des Hessischen Rundfunks