Luca Remmel
Der Große Wagen (Ursa Major; lat., ‚größere Bärin‘)
Wer den Einstieg in die Astrofotografie sucht, der ist für den Anfang mit einem lichtstarken Objektiv und einem Stativ bestens beraten.
Dieses Bild vom Großen Wagen entstand am 25. 9. in Kirberg. Kamera war eine Pentax K50 ISO 800 Blende 5 bei 21mm Brennweite (umgerechnet auf Vollformat 31mm) Belichtungszeit 20s. Schön bei der „Bildkomposition“ ist, dass der nahe Horizont mit beleuchteten Gebäuden und dem Straßenverkehr auf der nahen Landstraße mit ins Bild einbezogen wurde.
Grundsätzlich ist das Fotografieren mit einer auf einem Stativ stehenden Kamera ein einfacher Einstieg in die Fotografie unseres nächtlichen Sternenhimmels.
Ein paar wenige Grundlagen sollte man beachten.
Grundsätzlich sollte der Fotoapparat auf einem Stativ stehen.
Auch sollte es im nahen Umfeld keine künstlichen Lichtquellen geben, die das schwache Licht der Sterne überstrahlt. Die Fotos sollten per Zeitauslöser (oder Remote) gestartet werden, so dass man nicht durch das Auslösen einen Verwackler ins Bild bekommt.
Da sich unser Erde ja sehr schnell dreht, werden die Sterne recht schnell zu Strichen.
Wer dies vermeiden möchte sollte bei einem 35mm Objektiv z.B. folgende maximalen Belichtungszeiten nicht gravierend überschreiten.
50s oder weniger in Richtung Polarstern. Hier hat man die geringste Bewegung der Sterne am nächtlichen Himmel.
10s Richtung bei Fotografien in Richtung Süden (Deklination 0 Grad)
Bei größeren Brennweiten müssen diese Belichtungszeiten zum Teil sehr stark reduziert werden.
Bei geringeren Brennweiten kann man allerdings auch deutlich länger belichten, wie das Bild von Luca Remmel zeigt.